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They’re coming!

They're coming!. Tagged with Graffiti, Urban, motion blur
East Side Gallery, Berlin

The East Side gallery is by far the largest accumulation of graffiti I’ve ever seen, and I’ve certainly taken more than one picture of those, but in hindsight I’ve somewhat mixed feelings. For one, they were done not on commission but at least on invitation, which takes away quite a bit from the anarchic and archaic energy of graffiti art, and then I am not sure if the Berlin wall has deserved this fate of being reduced to a canvas for sprayers. That said, there are quite good graffiti there, but the one I liked best (pictured above) I found past the end of the official gallery.

4 comments

  1. Gut, dass Du die Bewegungsspur des Autos mitaufgenommen hast, so wird der Sog der auf den Betrachter zu marschierenden Jung-Pioniere noch eindrücklicher. Ein wirklich bemerkenswertes Graffiti, gerade auch im städtischen Umfeld mit seinen Überklebungen und auch Witterungsspuren.
    Gruß, Uwe
    PS Interessant ist es, wenn man Deine Fotos aus Berlin mit denen aus München zusammen sieht. Sehr unterschiedliche Motive, Farben, Stimmungen, die Du an den jeweiligen Orten ins Bild setzt. Berlin scheint mir dreckiger, und nicht nur im wörtlichen Sinne; München ist dagegen sehr clean, auch spannungsärmer. Wie empfindest Du das?

      1. Ja, Hans, die jungen Pioniere hatten tatsächlich Halstücher, aber das musste ich auch erst nachschauen. Ob die trotzdem unverkennbare Ähnlichkeit wohl Absicht war?

    1. Ja, Uwe, die Spuren es Vergehens machen viele Dinge interessant – ein nagelneu glänzender Gegenstand erzählt halt keine Geschichte, er hat ja auch noch nichts erlebt.

      München ist in der Tat eine sehr “ordentliche” Stadt, aber damit auch statisch. Reich und sauber sicherlich, und mit einer Null-Toleranz-Linie was Graffiti angeht. Berlin ist demgegenüber sicher dreckiger, anarchischer, aber damit auch lebendiger. Wobei ich zugeben muss, dass ich in München aufgewachsen bin und jetzt noch als Fernpendler dort arbeite – das ergibt zeitlich und örtlich eine andere Perspektive als der Besuch von Berlin “nur” als Tourist. Aber ganz klar: Eine Warschauer Straße, ein Reichsbahnausbesserungswerk, die Reihen von Punks und Obdachlosen direkt neben dem Museum der Fotografie am Bahnhof Zoo, so etwas findest Du in München nicht. Und so bin ich hin- und hergerissen zwischen Faszination und Ablehnung.

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